Winterlinde

Kritik am Lübeck Management

Mitglieder des Aktionsbündnisses "Lübecks Linden leben lassen" wundern sich über die Falschbehauptungen, mit denen das Lübeck Management e.V. versucht, Stimmung gegen das Bürgerbegehren zu machen.

BürgerInnen, die für den Erhalt der Winterlinden und deren Integration in die Umgestaltung der Untertrave unterschrieben haben, werden als Gegner der Umgestaltung dargestellt. Dies suggeriert auch die Kampagne „Ja, ich will!“ und versucht mit einem anderen Stimmungsbild Befürworter der Linden zu verunsichern.

„Dabei hat sich das Lübeck Management auf die Fahne geschrieben „Wir möchten ein Wir-Gefühl unter den Lübeckern entwickeln (…)“, so steht es auf deren Homepage.“, schreibt dazu Katja Mentz. „Statt zu polarisieren und Lübecks Bevölkerung zu spalten und gegeneinander aufzubringen, könnte das Lübeck Management dazu aufrufen, sich an einen Tisch zu setzen, um durch Austausch sachlicher Argumente einen Kompromiss für eine Umgestaltung mit dem alten Baumbestand herbei zu führen. Das Aktionsbündnis steht dafür bereit.“

„Die immerfort wiederholte Behauptung, eine Umgestaltung mit den Winterlinden sei nicht möglich, ist uns auch auf Nachfrage nie belegt worden. Stattdessen haben wir kreative Vorschläge entwickelt, die beweisen, dass eine Umgestaltung mit den Winterlinden machbar ist. Eine einvernehmliche Lösung kann gefunden werden, ohne Fördermittel zu verlieren.“, ist sich Alexandra Stauvermann vom Aktionsbündnis sicher.

Illustration: Winterlinde/ Wikipedia


Kommentare  

# PolarisierenJörn Simonsen (22.09.2016, 21:08)
"Darf ich Sie auch töten, wenn ich morgen drei neue Kinder zeuge?"
(21.9.16, Lindenaktivist im "Bürgerdialog")

Das Polarisieren gehört offenbar zum Geschäft, tut aber beiden Seiten nicht gut - und wird wohl, wenn das so weitergeht, dazu führen, dass wir (!) Lübecker mit der schrabbeligen Untertrave werden weiterleben müssen.
Die gegenseitigen Schuldzuweisungen werden ja jetzt schon vorbereitet.

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